Der Basler Wald wird neu vermessen

Wie verändert sich der Basler Wald? Ohne vergleichende Zahlen lässt sich diese Frage natürlich nicht beantworten. Zur Zeit sind deshalb Fachpersonen in den Basler Wäldern unterwegs, die Bäume vermessen und Verjüngung aufnehmen.

Nach 15 Jahren wird der Basler Wald wieder inventarisiert. Im öffentlichen und privaten Wald der Gemeinden Basel, Bettingen und Riehen werden dazu mehr als 400 Stichprobenflächen vermessen. Die Flächen sind in einem Abstand von 100 mal 100 Metern auf das gesamte Waldgebiet des Kantons verteilt. Bei jeder Stichprobe erfassen Fachpersonen im Auftrag des Amts für Wald beider Basel die vorhandenen Bäume und nehmen verschiedene Kriterien auf. Das sind beispielsweise die Baumart, der Durchmesser und neu gewachsene Bäumchen, sowie aktuell relevante Parameter wie das Eschentriebsterben. Damit die richtige Fläche in 15 Jahren wieder aufgefunden wird, werden zwei bis drei Bäume am Stammfuss blau markiert.

Mit der nun zweiten Waldinventur werden Aussagen zur Entwicklung des Basler Waldes gemacht. Dabei kann zum Beispiel aufgezeigt werden, wie sich die Baumartenzusammensetzung verändert. Auch das gesamte Holzvolumen oder die zuwachsende Holzmenge können berechnet werden. Die Zahlen sind beispielsweise für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung notwendig. So fliessen die Inventur-Ergebnisse unter anderem in die Planung der Waldbewirtschaftung mit ein.

Die Aufnahmen werden voraussichtlich Ende Oktober 2017 abgeschlossen. Über die neuen Resultate und die Veränderungen des Basler Waldes der vergangenen 15 Jahre berichtet das Amt für Wald im Frühjahr 2018.

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