Berufsbildung: Was Firmen davon haben

(Ein Gastbeitrag von aprentas)

Berufs- und Ausbildung sind integrale Bestandteile von unternehmerischer Nachhaltigkeit und Erfolg. Gerade im Bereich Life Sciences, aber auch für andere Branchen, empfiehlt sich als Partner Ihrer Wahl aprentas, der Ausbildungsverbund für naturwissenschaftliche, technische und kaufmännische Berufe. Gemeinsam mit den Trägerfirmen Novartis und Syngenta sowie über 70 weiteren Mitgliedfirmen bildet aprentas rund 500 Lernende in 15 verschiedenen Berufen aus.

Warum aprentas?

Firmen, die ihre Lernenden gemeinsam mit aprentas ausbilden, sparen viel Zeit und damit Personal. Denn diese Lernenden verbringen die ersten Monate noch nicht in der Firma, sondern bei aprentas, bis die wichtigsten Handgriffe und die theoretischen Grundlagen «sitzen». Wenn sie anschliessend in die Firma kommen, integrieren sie sich sehr rasch in die Arbeitsprozesse und arbeiten produktiv mit. aprentas kümmert sich ausserdem um die Vermittlung vieler betrieblicher Lernziele. Hinzu kommt die Unterstützung der Firmen in administrativen und behördlichen Belangen.

Dank hoher Qualität der Konzepte und der Ausbildungen sind Lernende von aprentas-Mitgliedfirmen in allen Berufen überdurchschnittlich erfolgreich und leistungsfähig. Die Ausbildungsprofis von aprentas kennen die Marktbedürfnisse und vermitteln aktuelle und gefragte Techniken. Die Zusammenarbeit und Koordination mit den Betrieben und Berufsfachschulen ist gut eingespielt. Sowohl Probleme als auch besondere Fähigkeiten werden rasch erkannt, und die Lernenden werden je nach Bedarf individuell gestützt, gefördert oder gecoacht.

Ausrichtung Life Sciences der Berufsmaturität

Für die naturwissenschaftlichen Berufe Laborant/-in EFZ, Fachrichtung Biologie und Fachrichtung Chemie, sowie Chemie- und Pharmatechnologe/-in EFZ führt aprentas eine Berufsfachschule mit integrierter Berufsmaturität in der Ausrichtung Life Sciences. Die Lernenden der Laborberufe haben dort den Vorteil, die Berufsmaturität parallel zu ihrer Lehre absolvieren zu können. Innerhalb von nur drei Jahren gelangen sie so nicht nur zum Lehrabschluss, sondern auch zum Berufsmaturitätszeugnis, welches einen lückenlosen Übertritt an eine Fachhochschule gewährleistet.

Weiterbildung

Nebst den Grundausbildungen bietet aprentas auch verschiedene Weiterbildungen an. Diese Kurse und Lehrgänge der höheren Berufsbildung stehen auch Lehrabsolventen/-innen ohne Berufsmaturität offen. aprentas bietet ausserdem massgeschneiderte Bedarfskurse für spezifische Firmenbedürfnisse an. Verschiedene weitere Dienstleistungen sowie auch Engagements für die Berufsbildung im Allgemeinen runden die Aktivitäten von aprentas ab.

Innovativ dank Berufsbildung

Eine Studie der Universität Zürich vom Herbst 2019 hält fest: «In der Schweiz leistet die Berufsbildung einen wesentlichen Beitrag zur Innovation». Breit ausgebildet und auch mit den nötigen «soft skills» ausgestattet, seien Berufsbildungsabsolventen flexibel, mobil und damit bereit, an Innovationen in Betrieben mitzuwirken und sie voranzutreiben. Entsprechend seien auch ausbildende Betriebe innovativer als nichtausbildende. Da berufliche und akademische Fähigkeiten komplementär zueinander seien, hätten insbesondere Betriebe mit einem breiteren «Skill Mix», wo Absolventen und Absolventinnen von beruflichen Grundbildungen, Fachhochschulen und Universitäten zusammenarbeiten, diesbezüglich einen Vorsprung gegenüber Betrieben mit rein akademisch qualifiziertem Personal.

Kein Abschluss ohne Anschluss: Berufsbildung in der Schweiz

Rund zwei Drittel der Jugendlichen in der Schweiz entscheiden sich nach der obligatorischen Schulzeit für eine Berufslehre. Die Schweizer Berufsbildung ist in ein Bildungssystem eingebettet, das einen entscheidenden Vorteil aufweist: Durchlässigkeit. Das heisst: Nach einem Abschluss auf der Sekundarstufe II eröffnen sich viele Weiterbildungsmöglichkeiten, sei es mit einer gymnasialen Matur oder mit dem Abschluss einer beruflichen Grundbildung, sprich einer Berufslehre. Bei einem Lehrabschluss mit Berufsmaturität erschliessen sich zusätzliche Möglichkeiten im Bereich der Hochschulstudien und damit letztlich die gesamte Palette auf der Tertiärstufe, wie die Grafik zeigt.